Liebe Zentrale,

seit dem letzten Rundbrief ist viel passiert.
Aber ich möchte es der Reihenfolge nach erzählen:

Sommerfreizeit

Letztes Mal hatte ich von den Vorbereitungen für die Sommerfreizeit berichtet. Jetzt liegt sie schon hinter uns. Unser Missionsteam und die Mitarbeiter der Ancora-Gemeinde waren mit 60 Kindern auf Zeltlager im Naturpark Retezat. Es war genial und ich bin echt dankbar für alles, was passiert ist: 

  • Zum Beispiel am Wandertag. Ich war von der Strecke sehr beeindruckt, weil wir zuerst zwischen Felswänden liefen, dann uns in einem dichten Wald wiederfanden und schließlich in die Weite sahen. Wunderbare Natur. Am Gipfel, neben Sennhütte und Schafen, aßen wir alle die mitgebrachten Brote.
  • Oder die Nachmittagsprogramme: Geländespiele, Sport oder alpines Klettern an der Felswand.
  • In den familienähnlichen Kleingruppen fand der Großteil der Aktivitäten statt: Gemeinsam essen, schlafen, spülen, diskutieren, beten, Körperhygiene und vieles mehr.
  • Unser Steckenpferd „Kompetenzvermittlung“ brachte wieder erfahrende Mitarbeiter mit jungen zusammen, die wir schon länger in verschiedenen Bereichen fördern.
    Drei von ihnen machen jetzt gerade ein eigenes Kindercamp in ihrer Gemeinde, wo sie zum ersten Mal Leitungsverantwortung wahrnehmen müssen.
  • Das Campthema „Begegnungen mit Jesus“ machte uns vertraut mit fünf biblischen Personen, die Jesus auf besondere Weise kennen- und lieben lernten. Morgens und abends kamen 80 Personen im Versammlungszelt zusammen. Hier wurde gesungen und Bibelverse gelernt. Biblische Anspiele und Andachten vermittelten verschiedene Aspekte vermittelten das Thema. Lachende, fröhliche, nachdenkliche, aufmerksame Kinder sangen, tanzten oder saßen gebannt auf den Bänken.
  • Diskussion und Bibellesen in den Kleingruppen war mein persönliches Highlight. Zwei der Jungs meinten, dass sie Gott folgen, ihr Leben ändern und nach der Freizeit gerne mit mir Bibel lesen wollen. Die Jungs leben in sehr schwierigen Umständen. Einer der beiden Jungs ist für sein aggressives Verhalten und ständiges Lügen bekannt. Sein Vater hat nach einem Arbeitsunfall ein Bein verloren und kann nun nicht mehr arbeiten. Dem Jungen fehlen gesunde Vorbilder. Gerne möchte ich mich um diese beiden Jungs kümmern.

Abschied nehmen

Als Missionsteam haben wir an dem Wochenende nicht nur die Kinder verabschiedet, sondern auch zwei langjährige Mitarbeiter.

Gabi und Timi arbeiteten in den letzten Jahren nicht nur mit uns zusammen, sondern ich lebte auch gemeinsam mit ihnen. Im Missionszentrum hatten wir unsere Jungs-WG. Der Abschied fiel mir schwer.
Deswegen feierten wir im Team die zusammenverbrachte Zeit und beteten füreinander. Auch wenn es schwerfällt, ist es für die beiden richtig und gut, dass sie weiterziehen und nun ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnen. Gabi wird im Herbst mit dem Studium anfangen und Timi hat bis zum Januar einen Job in Frankreich angenommen.

Urlaub in Deutschland

Danach ging es für Emilie und mich nach Deutschland. Es war eine schöne Zeit.
Zuerst besuchten wir für ein paar Tage meine Mutter. Gerne würde ich sie öfter sehen, aber der große Abstand von Rumänien – Deutschland fordert seinen Preis. Dafür freue ich mich um so mehr, wenn meine Mutter mich nächstes Jahr zu meinem Geburtstag besuchen kommt.

Mit meinem Vater und meinen Brüdern machten wir die Niederlande und Belgien mit dem Fahrrad unsicher. Es tat gut für ein paar Tage gemeinsam zu entspannen. In den Tagen bin ich das erste Mal in meinem Leben Wasserski gefahren. Vier Tage lang hatte ich davon Muskelkater, anscheinend werden beim Wasserski Muskelgruppen beansprucht, die sonst nicht zum Einsatz kommen.

FamilyCamp

Einmal im Jahr organisiert meine Missionsgesellschaft „GLOBEmission“ eine Woche für Missionare mit ihren Kindern. Die Missionare, die sonst in aller Welt den Menschen dienen, kommen in die Missionszentrale, um selbst zu empfangen.

Emilie und mir liegen die Missionarskinder auf dem Herzen. Sie stehen meist zwischen den Kulturen. So identifizieren sie sich mit der Kultur ihrer Eltern, wachsen aber auch in dem Einsatzland auf.
Während die Eltern, ihre Meetings hatten, machten Emilie und ich das Jugendprogramm. Es war harmonisch und konfliktfrei, ganz anders als in Rumänien, wo wir sonst Jugendliche aus schwierigen Elternhäusern haben, die nicht so viel über den christlichen Glauben kennen.
Wir genossen die erbauende Zeit mit den Kollegen und Globe-Mitarbeitern sehr.

Danke sehr

Nun ist der Sommer noch nicht ganz vorbei und es gibt noch einiges zu berichten; das kommt dann aber im nächsten Rundbrief.
Ich hoffe, dass es dir gut geht, was machst Du denn so im Sommer?
Ich freue mich über Feedback und Anregungen.
Ruf mich gerne an:

+40 759 521 154, hier bin ich auch über WhatsApp erreichbar.

Sonst kannst Du mich auch über Mail erreichen: roche.manuel@web.de

In einem Missionsstament habe ich zusammengefasst, was mein Ziel ist und was ich tue (Link)

Ganz herzlichen Dank, dass Du bis hierhin gelesen hast,

Liebe Grüße
Dein Manuel Roche

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