Hallo Liebe Zentrale,

in den letzten Jahren hatten wir unregelmäßigen Kontakt und hin und wieder habe ich Dir ein paar Infos aus meinem Leben und meinem Dienst in Rumänien geschickt. Es freut mich, dass Du Interesse daran hattest. Leider ist es mir nicht gelungen, kontinuierlich Kontakt zu halten. 

Jetzt will ich anfangen regelmäßig über meine sozial-missionarische Arbeit zu berichten. Und mit diesem Rundbrief den Anfang machen. 

 

Rumänien? Petrila?

Seit Herbst 2021 arbeite und wohne ich in Petrila, Rumänien. Die Gegend wurde im Kommunismus monoindustriell ausgerichtet. Aus dem ganzen Land wurden Leute umgesiedelt, um in den Kohleminen zu arbeiten.

Da die Minen über die Zeit runtergewirtschaftet wurden, lohnte es sich ab einem gewissen Punkt nicht mehr in die Infrastruktur zu investieren und die Minen wurden nach größeren Unfällen weitgehend stillgelegt.

So sind viele Menschen verfrüht in Rente geschickt worden und wurden arbeitslos. Das Rentengeld wird allerdings oft in Alkohol oder Glücksspiel investiert.

Einige wanderten mit der ganzen Familie aus, andere sind als Saisonarbeiter in ganz Europa unterwegs und lassen in dieser Zeit ihre Kinder bei Großeltern oder älteren Geschwistern zurück.

Folgen dieser Situation sind strukturelle, soziale und finanzielle Armut.

Was und warum?

Im Herbst 2022 habe ich mein Studium als Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge mit dem Bachelor abgeschlossen. Aktuell bin ich in Petrila als Sozialarbeiter angestellt und arbeite in einem Sozialdienst, der langfristig in Kinder investiert. Durch Nachhilfeunterricht und soziale Angebote sollen wichtige Grundlagen für eine Teilhabe an der Gesellschaft und ein selbstständiges Leben gelegt werden.

Das Hauptanliegen ist aber den Kindern und Jugendlichen vor Ort Gott nah zu bringen. Wir wollen ihnen aufzeigen, dass Gott in dieser Hoffnungslosigkeit mit ihnen ist und der Glauben sie durch ihre Lebensumstände hindurchtragen kann. Wir wünschen uns, dass die Kinder und Jugendlichen die Liebe Gottes verstehen und erfahren.

Warum fange ich jetzt an Rundbriefe zu schreiben?

Vor drei Jahren habe ich im Missionsteam als Freiwilliger angefangen. Mit der Zeit bin ich an den Aufgaben gewachsen und mittlerweile in Vollzeit verantwortlich für die Durchführung der sozialen Arbeit im Missionsteam Petrila.

Bisher wurde ich finanziell  von meinem Mentor und Kollegen abgesichert. Ich strebe es an, durch einen eigene Kreis von Freunden und Unterstützern mein Gehalt wesentlich zu verantworten. Unsere Gehälter, sowie die gesamte Projektarbeit, werden ausschließlich durch Spenden von Einzelpersonen und Gemeinschaften getragen. 

Könntest Du mich regelmäßig monatlich unterstützen? Würdest Du es mit möglich machen, dass die Arbeit, die ich in Rumänien mache, finanziert wird?

Vorschau auf den nächsten Rundbrief:

- welche Organisation verwaltet die Spenden für solche Projekte? Ist sie zertifiziert? Gibt es Spendenbescheinigungen? 

- Im August hatten wir ein großes Sommercamp mit 70 Kindern aus sozialschwachem Hintergrund.

- Seit Februar 2023 habe ich auch eine wunderbare Freundin und würde sie Euch gerne vorstellen.
Ganz herzlichen Dank, dass Du bis hierhin gelesen hast. 
Dein Manuel Roche

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